Krankheiten vorbeugen mit entzündungshemmenden Gewürzen

Krankheiten vorbeugen mit entzündungshemmenden Gewürzen

Es gibt sehr viele Gewürze auf dieser Welt und jedes schmeckt auf seine eigene Art ganz köstlich. Was viele jedoch nicht wissen: die Vorteile von Gewürzen hören nicht beim Geschmack auf. Viele Gewürze entfalten im Körper nämlich ein stark entzündungshemmende Wirkung, was sich langfristig positiv auf die eigene Gesundheit auswirken kann. Fakt ist nämlich, dass die westliche Standarddiät viele Lebensmittel enthält, die auf Dauer im Körper Mikroentzündungen auslösen können. In weiterer Folge begünstigen diese ständigen Entzündungen die Entstehung verschiedener Krankheiten, darunter Herz-Kreislauf-Krankheiten, aber auch Alzheimer oder Krebs wurden schon mit Entzündungen in Verbindung gebracht.

Verwenden Sie also mehr der richtigen Gewürze und tun Sie sich so nicht nur geschmacklich, sondern auch gesundheitlich einen Gefallen. Hier sind ein paar Gewürze, die besonders stark entzündungshemmend wirken:

Kurkuma

Das Gewürz, das immer genannt wird, wenn es um antientzündliche Nahrungsmittel geht, ist Kurkuma. Völlig zurecht, hat er doch extrem entzündungshemmende Eigenschaften. Falls Ihnen der etwas gewöhnungsbedürftige, leicht bittere Geschmack von Kurkuma gar nicht zusagt, können Sie immer noch auf Currypulver zurückgreifen. Kurkuma ist nämlich eine Hauptzutat der meisten Currymischungen und da es so viele gibt, ist sicher etwas für Ihren Geschmack dabei.

Schwarzer Pfeffer

Dieser Gewürzklassiker ist nicht nur Standard in jeder Küche, sondern auch gut gegen Entzündungen. Verantwortlich dafür ist das Piperin, also der Stoff, der dem Pfeffer seine Schärfe verleiht. Das Piperin hemmt den zentralen Entzündungsregulator und wirkt im Verdauungstrakt, was sich bspw. auch positiv bei Reizdarmsyndrom auswirken kann.

Wichtig: Essen Sie Kurkuma immer in Verbindung mit Schwarzem Pfeffer. Das Piperin erhöht die Aufnahmerate von Kurkuma im Darm, was die positiven Wirkungen von Kurkuma stark erhöht.

Cayennepfeffer

Cayennepfeffer ist nichts anderes als getrocknete und gemahlene Chilis. Der Stoff, der Chills seine Schärfe verleiht, das Capsaicin, ist auch der Stoff, der gegen Entzündungen zu wirken scheint. Anscheinend wirkt Capsaicin gegen Entzündungen, indem er die Zusammensetzung unserer Darmbakterien verändert.

Zimt

Zimt ist nicht nur zu Weihnachten eine gute Idee, denn er blockiert die Aktivität verschiedener entzündungshemmender Moleküle. Wichtig ist, dass man immer Ceylon-Zimt kauft. Dieser ist zwar etwas teurer als der häufiger vorkommende Cassia-Zimt, jedoch enthält letzterer große Mengen an Cumarin. Das ist ein Stoff, der lebertoxisch wirkt. Ceylon-Zimt enthält Cumarin dagegen nur in vernachlässigbaren Mengen, weshalb er als unbedenklich gilt.

Muskatnuss

Die Muskatnuss enthält Stoffe, die die Synthese von Stickstoffoxid im Körper blockieren, was Entzündungen bekämpfen soll. Wie und warum das funktioniert, ist wissenschaftlich jedoch noch nicht genau geklärt. Wichtig ist, dass man mit Muskatnuss beim Würzen sparsam umgehen sollte, weil sie auch Stoffe enthält, die Halluzinationen auslösen und toxisch wirken können, wenn man eine sehr große Menge davon konsumiert.

Wir wünschen Ihnen in diesem Sinne köstliche Mahlzeiten mit diesen Gewürzen und das gute Gefühl, gleichzeitig mit herrlichem Genuss auch etwas für die eigene Gesundheit getan zu haben.