Warum Sie mehr Arginin essen sollten
Wenn Sie Wert darauf legen, gesund alt zu werden, sollten Sie mehr Arginin konsumieren. Glücklicherweise kommt dieser natürliche Eiweißbaustein in vielen Lebensmitteln vor. Wenn Sie also mehr von diesen Lebensmitteln essen, tun Sie Ihrer Gesundheit langfristig etwas Gutes. Welche gesundheitlich positiven Wirkungen Arginin nachgesagt werden und welche Lebensmittel Sie in Zukunft regelmäßig essen sollten, erfahren Sie hier.
Gesundheitlich positive Wirkungen
Arginin ist, wie bereits erwähnt, ein Eiweißbaustein, der jedoch die Eigenschaft besitzt, im Körper verschiedene Botenstoffe (also Hormone) freizusetzen. Das führt dazu, dass er bspw. für die Abwehr von Krankheitserregern vorteilhaft ist. Arginin besitzt aber eine Reihe positiver Eigenschaften. Schauen wir uns diese nun ein wenig genauer an:
- Augen: Menschen, die unter erhöhtem Augeninnendruck leiden, können von Arginin profitieren. Die Blutgefäße der Augen werden dadurch nämlich erweitert, was zu einer Reduzierung des Innendrucks führt. Sogar grauer Star kann dadurch abgemildert werden.
- Muskeln: Arginin steigert die körperliche Leistungsfähigkeit und führt zu einer maximalen Sauerstoffaufnahme. Das ist der Grund, weshalb viele SportlerInnen Argininpräparate einnehmen. Durch die durchblutungsfördernden Effekte werden die Muskeln besser versorgt, was dann in weiterer Folge zu mehr Leistung führt. Außerdem baut Arginin die Muskelmasse mit auf, was zusätzlich interessant für Sportbegeisterte ist.
- Stoffwechsel: Arginin stimuliert die Aktivität der Mitochondrien, die sozusagen die „Kraftwerke“ unserer Zellen sind, und fördert auch deren Bildung. So wird der Stoffwechsel angeregt, was wiederum gut für die Verbrennung der durch die Nahrung aufgenommenen Energie ist.
- Wundheilung: Nach Verletzungen soll Arginin die Wundheilung fördern. Wenn Sie also bspw. einen Operationstermin haben, ist es möglich, davor und kurz danach Arginin zu sich zu nehmen. Es stimuliert zudem die Kollagenbildung und die Erneuerung der Gewebezellen.
Verträglichkeit
Weil Arginin ein vollkommen natürlich vorkommender Eiweißbaustein ist, ist seine Verträglichkeit sehr gut. Sowohl die über die Nahrung aufgenommen Arginine, als auch diejenigen, die in medizinischen Präparaten enthalten sind, werden hervorragend vertragen. Beim Nahrungsergänzungsmittel ist es jedoch wichtig, darauf zu achten, dass es sich um ein hochwertiges und vor allem rein pflanzliches Qualitätsprodukt handelt.
Lebensmittel mit hohem Arginingehalt
Arginin ist die Abkürzung für L-Arginin. Diese semi-essentielle Aminosäure wird teilweise vom Körper selbst gebildet. Da das jedoch eben nur teilweise geschieht, kommt es oft zu Situationen, in denen der Bedarf an Arginin erhöht ist, der Körper ihn aber selbst nicht mehr decken kann. Das kann z. B. der Fall sein, wenn man sich schwer verletzt hat oder bei Schwangeren. In diesem Fall kann Arginin durch Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden, oder man isst einfach Lebensmittel, die von Natur aus sehr viel Arginin enthalten. Dafür besonders geeignet sind:
- Nüsse: Alles Arten von Nüssen enthalten sehr viel Arginin. Vor allem Erdnüsse sind hier zu empfehlen, aber auch Mandeln und Haselnüsse. Wollen Sie Ihren Tagesbedarf decken, reicht eine Handvoll dieser Nüsse schon aus. Nicht außer Acht gelassen werden sollten auch Sesam und Kürbiskerne. Einen äußerst hohen Gehalt weisen außerdem Pinienkerne auf.
- Falls Sie allergisch auf Nüsse reagieren, müssen Sie die Flinte nicht gleich ins Korn werfen. Es gibt noch andere Lebensmittel, die viel Arginin enthalten.
- Hülsenfrüchte: Weiters hervorragend geeignet, um den Argininbedarf zu decken, sind alle Arten von Hülsenfrüchten, wobei hier vor allem Linsen und dicke Bohnen die Nase vorn haben.
- Meerestiere: Lachs und Garnelen sind hervorragende Argininquellen, aber auch Seezunge oder Forellen.
- Fleisch: In diesem Bereich sollten Sie auf Geflügel setzen, Rindfleisch ist auch gut. Um ehrlich zu sein, können Sie bei Fleisch aber nicht viel falsch machen, da der Arginingehalt überall relativ hoch ist.
- Milchprodukte: Hier sind zwei Produkte aufgrund des relativ hohen Arginingehalts am interessantesten: Hartkäse und Parmesan.
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